Viele HR-Verantwortliche begannen ihre Laufbahn mit dem Ziel, Talente zu fördern, die Arbeitswelt neu zu gestalten und als strategische Partner des Managements zu agieren. Heute jedoch prägen oft hoher Verwaltungsaufwand, zunehmende Regularien und erheblicher Zeitdruck den Alltag.
Dabei stehen zahlreiche Herausforderungen an, die nach Lösungen verlangen: vom Fachkräftemangel über steigende Arbeitsbelastung bis hin zu zunehmenden Burnout-Fällen. Gleichzeitig gewinnt HR auf C-Level-Ebene an strategischer Bedeutung. Die Möglichkeit, die Arbeitswelt aktiv zu gestalten, war nie größer. Dennoch fehlt es HR häufig an einer klaren Vision: Wohin soll sich die Arbeitswelt entwickeln? Und wie erreichen wir dieses Ziel?
Ein Blick in die Praxis zeigt: HR-Arbeit wird oft von administrativen Aufgaben und kurzfristigen „Feuerwehr-Einsätzen“ dominiert. Laut einer Studie zur HR-Service-Experience 2024 von Haufe nimmt Digitalisierung in HR nur langsam Fahrt auf, und viele Prozesse sind immer noch durch Routinetätigkeiten geprägt. Dies unterstreicht, dass HR oft im Spannungsfeld von Technik, Mensch und Struktur operiert – ohne diese drei Ebenen ausreichend zu verbinden.
Psychische Belastungen und steigende Krankmeldungen verdeutlichen zusätzlich: Die Art, wie wir arbeiten, wirkt sich direkt auf unsere mentale und physische Gesundheit aus.
Ein DAK-Bericht zeigt, dass psychische Erkrankungen nach Atemwegserkrankungen mittlerweile der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen sind, mit einer Zunahme von 52 Prozent in den letzten zehn Jahren. „Burnout ist die neue Pandemie,“ wie Volker Nürnberg es ausdrückt – und HR hat hier eine Schlüsselrolle, diese Trends zu adressieren.
Das Workshop-Angebot „Wege für gesunde Produktivität“ von Peras ist speziell darauf ausgerichtet, Unternehmen dabei zu helfen, eine nachhaltige Arbeitskultur zu entwickeln und Burnout-Risiken zu minimieren.
HR braucht Visionen – aber nicht in Form abstrakter, schwer greifbarer Konzepte. Es geht um konkrete, pragmatische Ziele, die Mitarbeitende inspirieren und den geschäftlichen Erfolg vorantreiben.
Solche Visionen können lauten:
Passend dazu bietet Peras Workshops wie „Künstliche Intelligenz und ChatGPT“ an, die zeigen, wie moderne Technologien effektiv eingesetzt werden können.
Unternehmen, die ihre eigenen Strategien entwickeln und Prozesse gestalten wollen, finden Unterstützung durch unser Peras HR-Consulting: Unsere Berater erkennen und gestalten mit unseren Kunden Wege für Entlastung, Verbesserung der Arbeitskultur oder den Einsatz von KI im Personalbereich.
Diese zwei Ansätze zeigen, wie HR vom Status quo zu einer gestaltenden Funktion werden kann:
Das Modell setzt auf einen schrittweisen Transformationsansatz:
Dieses Modell nutzt den Moment von technologischen Neuerungen, um gleichzeitig auf den Ebenen Prozesse, Menschen und Strukturen neue Wege zu gehen:
Ein Beispiel aus der Praxis: Bei der Einführung eines Bewerbermanagementsystems wurden nicht nur technische Prozesse optimiert, sondern auch die Employer Branding-Strategie neu ausgerichtet, Active Sourcing etabliert und datenbasierte Recruiting-Entscheidungen eingeführt.
Die Arbeitswelt wird sich in den kommenden Jahren durch technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends fundamental verändern.
Einige der wichtigsten Entwicklungen sind:
Der erste Schritt zur Transformation ist die Entlastung. Ohne Freiräume bleibt keine Zeit für Visionen. Technologien wie Self-Service-Tools oder automatisierte Prozesse können Routineaufgaben übernehmen und HR ermöglichen, sich auf strategische Prioritäten zu konzentrieren.
Ein Beispiel: Die Outsourcing-Lösung für Entgeltabrechnung bei Peras entlastet Unternehmen von aufwendigen administrativen Aufgaben. Der zusätzliche Freiraum kann genutzt werden, um Mitarbeitende zu fördern und die Unternehmenskultur zu stärken.
Damit HR nicht nur entlastet, sondern gleichzeitig zukunftsfähig wird, stellt das Vorgehensmodell von Peras eine pragmatische und effektive Methode dar. Der Ansatz basiert auf vier klar strukturierten Schritten, die sicherstellen, dass Prozesse nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig gestaltet werden:
HR steht vor einer entscheidenden Frage: Will es weiterhin auf Verwaltung reduziert werden – oder mutig die Zukunft gestalten? Der Schlüssel liegt in der Kombination aus technologischer Innovation, strategischer Neuausrichtung und der Fähigkeit, Menschen und Prozesse ganzheitlich zu denken.
Mit klaren Visionen, durchdachten Modellen und dem Willen zur Veränderung kann HR weit mehr sein als eine unterstützende Funktion. Es kann zur treibenden Kraft werden – für eine Arbeitswelt, die nicht nur effizient, sondern auch menschlich und inspirierend ist.