Denn es ging nicht nur darum, die Kisten-Logistik von der alten Adresse an die Dieselstraße 5 zu organisieren, sondern viel mehr darum ein ganz neues Raumkonzept zu entwickeln. In zahlreichen Meetings wurden Ideen entwickelt, Diskussionen geführt, Angebote studiert, Entscheidungsvorlagen erstellt und natürlich: Ergebnisse erzielt.
Die Arbeitswelt und die Formen der Zusammenarbeit haben sich in den vergangenen Jahren schnell verändert. Auch bei uns. Mit Interviews wurden zu Beginn die Anforderungen der Kolleginnen und Kollegen eingeholt. In Arbeitsgruppen feilte das Umzugsteam an den Umsetzungsmöglichkeiten – immer die Anforderungen der verschiedenen Tätigkeitsfelder im Blick.
Und dann sind da ja auch noch die Vorgaben der Arbeitssicherheit, bauliche Vorgaben, Lieferfristen und ein Budget. „Wir haben uns gefreut, manchmal geärgert und viel gelacht“, so das Fazit des Teams. Allein habe man es aber nicht geschafft: „Viele haben sich eingebracht und angepackt – im wahrsten Sinne des Wortes.“
Drei Lkw-Ladungen und 500 Umzugskartons später kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die größte Veränderung: Ungeachtet der Hierarchie gibt es zukünftig kaum noch fest zugeordnete Arbeitsplätze. Ein Schritt, die Unternehmenskultur noch offener zu gestalten. „Es freut mich sehr, dass das moderne Ambiente bei den Mitarbeitenden so gut ankommt. Die neuen Räume sind übersichtlich, freundlich und bieten viel Platz“, sagt Geschäftsführer Stefan Linde.
Insgesamt reduzieren wir von 115 fest zugeordneten Arbeitsplätzen auf zukünftig 70 flexible Arbeitsplätze. Zudem teilen sich die Büros nicht mehr auf drei verschiedene Gebäude auf. „Es ist schön, dass ab sofort alle Mitarbeitenden am Karlsruher Standort in einem Gebäude zusammenkommen. Das in Kombination mit dem neuen Raumkonzept fördert einen noch besseren Austausch untereinander und die Zusammenarbeit“, sagt Geschäftsführer Jürgen Hackert.
Außerdem befinden sich in den 1.700 m² großen Räumlichkeiten auf dem Gelände unseres Mutterkonzerns Atruvia AG acht hybride Arbeitsräume. „Für jede Art von Tätigkeit gibt es den richtigen Raum: Tolle und flexibel gestaltbare Workshop-Räume fürs Kreative – auch mal am Stehtisch –, klasse ruhigere Bereiche für Konzentration beim Arbeiten alleine sowie Arbeitsbereiche die eine Kombination aus Austausch und Stillarbeit ermöglichen. Nicht zu vergessen die Sitzgelegenheiten vor der Kaffeeküche, die zum Plausch einladen“, so Katrin Thieme-Wagner.
Kreativ war das Projektteam auch bei der Namensgebung der Besprechungsräume. Dafür wurde ein Wettbewerb unter der Belegschafft ausgelobt. „Bei den Namen fühlt man sich wie im Urlaub“, sagt Stefan Linde. Gewonnen haben nämlich die „Besprechungs-Inseln“ - „Wir treffen uns auf der Insel“, ist das Motto. So trifft man sich zum Beispiel auf Sylt, Norderney oder Föhr.
Wir wünschen alle Mitarbeitenden, dass sie sich schnell am neuen Karlsruher Standort einleben, viele gemeinsame Erlebnisse haben sowie Erfolge feiern. Zum Abschluss doch noch einmal ein großes Dankeschön an alle, die beim Umzug mitgewirkt haben. Ganz besonders: Jeanette Will, Marvin Stadthaus, Mathis Renz, Thorsten Drechsler, Silvia Ramge, Antonio Toma, Polina Inselmann, Christian Lenuweit, Renate Popp, Ulrike Dörrzapf, Katrin Kuhn und Verena Reichert.
